Mit dem Fahrrad durch Japan, Teil 2

Mit dem Fahrrad durch Japan, Teil 2

17. August 2019 1 Von Konrad Freihofer

Samstag 17. August,

5 Kilometer bis zum Hafen Onomichi, dort auf die erste Fähre zur ersten Insel auf der Seto Inlandsee. Weiter auf der vielbefahrenen ( von Fahrrädern) Fahrradstrasse von Onomichi nach Imabari. Auf halber Strecke biegen wir rechts ab, mit der Fähre auf die verschlafene Insel von Iwagi.

Sonntag 18. August,

87 Kilometer nach Shikoku.

Längste Brücke, schnellste Fähre, längster Tunnel.

Himmel bedeckt, trotzdem bis 38 Grad und schwül warm.

Früher Start ohne Frühstück, so schaffen wir die Fähre um 8 Uhr 10. Die Japaner sind sehr pünktlich. Danach sind wir wieder auf der Fahrradschnellstrasse.

Angekommen auf Shikoku, Besichtigung der Pilger und Tempel auf dem 88 Tempelpilgerweg.

Es geht hoch in die Berge bis 460 Meter, zum Abschluss ein dunkler langer Tunnel und die rasante Abfahrt hinunter nach Matsuyama.

Montag 19.August,

Früher Start von Matsuyama bei noch trockenem Wetter.

Nach ca 30 Kilometer fängt es an zu regnen. Zum Glück bleibt es warm bei 26 Grad.

Es ist viel Verkehr, da dies die einzige Strasse zur Fähre nach Kyushu ist. An das ständige hoch und runter haben wir uns gewöhnt. Ab Kilometer 70 nimmt der Regen ab und die Tunnels werden mehr.

Es kommt uns vor als ob wir mehr Untertage fahren als unter freiem Himmel.

Nach 105 Kilometer kommen wir in Misaki an. Die Ryokan liegt in der Altstadt und ist sehr gemütlich.

Dienstag, 20.August,

mit derAutofähre nach Saganoseki auf Kyushu.

Nach umfangreichem Fischfrühstück (ohne Kaffee), reicht es uns gerade noch zur 8 Uhr 30 Fähre. Überfahrt dauert 70 Minuten. Leider ist es bewölkt und zum Teil neblig.

Auf der alten Küstenstrasse geht’s nach Usuki. Dort Mittagessen bei Lawson und weiter zu den Steinbuddas. Es ist drückend schwül warm und wir sind von gestern noch recht müde.

Mittwoch 21.August,

unsere Übernachtung liegt an einer verlassenen/ aufgegebenen Strasse. Der Verkehr fließt seit einiger Zeit auf einer neuen Strasse. Die Ryokan wurde zu belebterer Zeiten gebaut. Jetzt ist sie ziemlich heruntergekommen. Wir sind die einzigen Gäste. Betreiber ist ein seltsamer Japaner. Wir kommen uns vor wie in einem Geisterhaus. Nach dem wie üblich kaffeelosem Frühstück geht es auf der alten Strasse weiter hoch zum Pass Richtung Oita. Die Präfekturhauptstadt ist groß mit breiten Strassen.

Am Nachmittag kommen wir in Beppu an. Wieder mal zu früh. Entspannt sitzen wir vor der Unterkunft und hängen unsere Füße ins Thermalwasser. Beppu ist die wohl berühmteste Onsen Stadt Japans.

Auf der Paßhöhe

Auf der Passhöhe

Gabys neue Schuhe

Gabys neue Schuhe, die alten hats vom Gepäckträger geschüttelt, irgendwo,

Aus Oita raus

Aus Oita raus

Ankunft

Ankunft

Donnerstag, 22. August,

letzte Fahrt von Beppu nach Yufuin.

Wetter wieder sehr schwül, ein paar Regentropfen sind schon gefallen.

Am Vormittag Besichtigung der dampfenden, blubbernden und fauchenden Quellen von Beppu.

Danach anspruchsvolle Etappe nach Yufuin. Höchster Punkt war auf 750 Meter.

Insgesamt sind es jetzt 1000 Fahrradkilometer.

23. und 24. August, Erholung in Yufuin.

Gestern waren wir in Yufu, Stadtbesichtigung.

Und Stadtbesichtigung in Yufu, bedeutet Shopping.

Heute steht Entspannung auf dem Zimmer und in den heißen Bädern auf dem Programm.

Die Fahrräder samt Akkus können wir hier im Hotel lassen.

Im Dezember starten wir dann von Yufuin zu unserer Kyushu Rundfahrt.

Bis dann,

Gaby und Konrad

Es folgen ein paar Bonusbilder

zum Teil ohne Kommentar